Die Stationen des Rundgangs – Kurzfassung
- Treffpunkt beim Eingang des Tor 3
- Ereignisse bei der Märzrevolution 1848 – Aufstand in Wien
- Ehrengräber der Sozialdemokratie
- 12. Februar 1934
- Widerstandskampf in Spanien
- Gruppe 40
- Denkmal der Stadt Wien für „die Opfer für ein freies Österreich“
- Juli 1927
- Tschechischer und Slowakischer Widerstand
- Die Präsidenten des ÖGB
- Die Präsidentengruft der Republik Österreich
- Bruno Kreisky
- Wichtige Frauen der Sozialdemokratie
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Station 1: Eingang beim 3. Tor
„Friedhöfe sind auch Orte kollektiven Gedenkens. Und so erinnern sie an schreckliche Epochen der Geschichte wie Kriege, Bürgerkriege und Katastrophen.“
Der Wiener Zentralfriedhof wurde 1874 zu Allerheiligen eröffnet und ist heute mit einer Fläche von 240 ha eine der größten und kulturhistorisch bedeutendsten Begräbnisstätten Europas. Mitten in einer riesigen Parkanlage, die wegen ihrer Größe von einem Bus erschlossen ist, liegen etwa 600.000 Gräber und Gedenkstätten.
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Station 2: Gruppe 26
Ereignisse bei der Märzrevolution 1848 – Aufstand in Wien
Am 13. März brach in Wien der Aufstand aus. – Die Wiener Regierung hatte weder Bittschriften und Forderungen, noch Versammlungen beachtet. Vor dem Ständehaus in der Herrengasse versammelten sich mehrere tausend Menschen, darunter viele Studenten, um den sofortigen Rücktritt der Regierung zu fordern. Als sich das Gerücht verbreitete, eine Abordnung der Studenten sei eingesperrt worden, stürmte die Menge das Ständehaus, die Mitglieder der Ständeversammlung mußten in die Hofburg fliehen. Zuletzt schritt das Militär gegen die tobende Menge ein und erstickte den Aufstand in Blut (»Märzgefallene«).
Ein Wegweiser zu den Orten der Revolution
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Station 3
Ehrengräber der Sozialdemokratie
- Victor Adler
- Friedrich Adler
- Otto Bauer
- Karl Seitz
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Station 4
12. Februar 1934
Gruppe 28, Reihe 42
Niemals vergessen
Bund sozialistischer Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus
Gestaltet von Leopold Grausam – Enthüllung des Gedenksteins am 12. Februar 1984
Die Gedenkrede hielt der stv. Vorsitzende der SPÖ – Innenminister Karl Blecha.
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Station 5
Spanienkämpfer
Gruppe 28, Reihe 42
Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs 1936 meldeten sich rund 1400 österreichische Freiwillige zum bewaffneten Kampf an der Seite der Spanischen Republik. Über 300 von ihnen bezahlten ihren Einsatz mit dem Leben. Sie fielen entweder noch während des Bürgerkriegs oder fanden danach im Widerstand gegen das NS-Regime, als Angehörige der alliierten Armeen, in deutschen Konzentrationslagern oder – in wenigen Fällen – in stalinistischen Gefängnissen den Tod.
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Station 6
Die Schachtgräber der Gruppe 40
In den Schachtgräbern dieser Gruppe wurden während der NS-Herrschaft im Wiener Landesgericht durch das Fallbeil hingerichteten Menschen verscharrt. Jeweils am Tage der Urteilverkündigung verständigte der Vorstand der Untersuchungshaftanstalt Wien I, Landesgerichtsstrasse, streng vertraulich die Verwaltung des Zentralfriedhofs über die Überstellung der Leichen.
Gedenken an die Gefallenen in Hadersdorf
In den letzten Kriegstagen wurden in Hadersdorf 61 freigelassene politische Gefangene aus Wien auf dem Heimweg von der SS in ein Massengrab geschossen, das sie zuvor selbst ausheben mussten.
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Station 7
Denkmal der Stadt Wien für „die Opfer für ein freies Österreich“
Rundplatz Gruppe 41
Am Rundplatz vor der Gruppe 41 befindet sich ein Mahnmal der Stadt Wien – die zentrale Gedächtnisstätte für die Opfer des Faschismus.
Am Allerheiligentag des Jahres 1948 enthüllt, ist das von den Architekten Wilhelm und Margarethe Schütte-Lihotzky und dem Bildhauer Fritz Cremer gestaltete Denkmal mit seiner Aufschrift
Den Opfern für ein freies Österreich 1934 – 1945
der klassischen Antifaschismustheorie verpflichtet: Die Opfer des Bürgerkrieges werden durch die im Zentrum der Anlage befindlichen sieben Tafeln mit den fortlaufenden und aufsteigenden Jahreszahlen 1934-1938, 1939,1940, 1941, 1942, 1943, 1944 (an denen sich in flachem Relief schlichte Kreuze befinden) mit den Opfern der national-sozialistischen Herrschaft verbunden. (Denkwürdiges Wien, Ernst Klein, Falter Verlag, 2004, Seite 118)
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Station 8
Das Schicksaljahr 1927
20. Juli: Begräbnis von 57 Opfern.
Zentralfriedhof, Tor 2, Gruppe 41 G, Nr. 1 – 66
Wilhelm Ellenbogen sprach die Totenrede für die Partei und die Gewerkschaft.
„…Und euren Angehörigen, die grammgebrochen um eure Särge versammelt sind, mag es zum Troste gereichen, wenn wir euch sagen, dass euer Andenken allen künftigen Generationen heilig sein wird….“
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Station 9
Tschechischer und Slowakischer Widerstand
Gruppe 42, Rundplatz
Mahnmal für die Opfer des Widerstands der tschechischen und slowakischen Minderheit in Wien
Zwischen 1940 und 1945 wurden 69 Wiener Tschechen von den Nationalsozialisten als Volksfeinde hingerichtet, an sie erinnert heute auf dem Wiener Zentralfriedhof ein Mahnmal.
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Station 10
Die Präsidenten des ÖGB
- Johann Böhm – der erste Präsident des ÖGB, war ein überzeugter Verfechter der Geschlossenheit der Gewerkschafts-Bewegung.
- Anton Benya
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Station 13
Wichtige Frauen in der Sozialdemokratie
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