Gedenkstätte der Sozialdemokratie – Friedrich Adler

Er war ein konsequenten Kriegsgegner, der vor der Tötung des Ministerpräsidenten Karl Graf Stürgkh nicht zurückschreckt und dafür zu 18 Jahre Zuchthaus verurteilt wurde. Nach dem Krieg wurde er bereits im Nov. 1918 entlassen.
Er wurde zum Vorsitzenden des Arbeiterrates gewählt. Als 1923 die Sozialistische Arbeiter-Internationale wiedergegründet wurde er einstimmig zum Sekretär dieser Organisation gewählt. Er übte diese Funktion bis zu seiner Flucht nach Amerika vor den Nazis aus.

Sich einer ungerechten Herrschaft zu widersetzen ist kein Aufstand, obwohl eine solche Handlungsweise gewöhnlich gegen das Gesetz ist.

Friedrich Adler beim Schlussplädoyer seines Gerichtsverfahren 1916. (1)
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Gedenkstätte der Sozialdemokratie – Victor Adler

Als Armenarzt war er mit den katastrophalen Arbeits-, Lebens- und Gesundheitsbedingungen der arbeitenden Bevölkerung konfrontiert. Bald wusste, dass die Symptome der Krankheiten der AN-Innen nicht heilbar sind, wenn man Lebenssituation dieser Menschen von Grund auf radikal verändert.
Er war ein wichtige Triebfeder der Gründungsbewegung der Sozialdemokratie in Österreich. Für sein politisches Engagement wurde er 17 mal gerichtlich verurteilt, insgesamt 18 Monate ins Gefängnis gesperrt. Auch am 1. Mai 1890.

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Gruppe 40 – Gedenktafel KZ Hinterbrühl

HinterbrühlAm 4. August 1943 wurde in der Hinterbrühl ein Außenlager des KZ Mauthausen errichtet, in dem politische Gefangene aus ganz Europa im unterirdischen Heinkelwerk in der Seegrotte Kriegsflugzeuge für die deutsche Wehrmacht in Zwangsarbeit fertigen mussten. (1)
Im heutigen „Schaubergwerk Seegrotte“ erinnert lediglich eine kleine Stein-Tafel, die in einem Seitenstollen angebracht ist, an jene Menschen, die hier Kampfflugzeuge für die Nazis bauen mussten. Unerwähnt bleibt, dass der Großteil von ihnen während der letzten Kriegswochen brutal ermordet wurde. (2)

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Gruppe 40 – Gedenkstätte Spiegelgrund

Der Krieg gegen die „Minderwertigen“
Es herrschte Tötungshoheit in der „Jugendfürsorgeanstalt am Spiegelgrund“, so Waltraud Häupl in ihrer umfassenden Dokumentation über den Anstaltsarzt Heinrich Gross und die „Kinder vom Spiegelgrund“.(3)
Die Überreste von Hunderten Kindern, die in der NS-Zeit in dieser psychiatrischen Anstalt  ermordet worden sind, wurden nach 60 Jahren hier bestattet. Die öffentliche Trauerfeier fand am 28. 4. 2002 am Wiener Zentralfriedhof statt.

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