Bent Faurschou-Hviid

Er war ein dänischer Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg, der unter dem Decknamen Flamme arbeitete. Er war Mitglied der Gruppe Holger Danske und operierte gemeinsam mit seinem Freund Jørgen Haagen Schmith, genannt Citronen.

Aufnahme 2014 Brigitte Drizhal

Wir entdeckten bereits 2014 bei einer Radtour an der dänischen Küsten diesen Gedenkstein zu Erinnerung an den dänischen Widerstandskämpfer (N56°00.691′ – E12°00.916′).

Bent Faurschou Hviid stammte von Nord-Seeland, wo seine Familie ein Hotel besaß. Als er sich in den 1930er Jahren für seine Ausbildung in Deutschland aufhielt, lernte er nicht nur die Verhältnisse in Nazi-Deutschland, sondern auch eine Gruppe von Antifaschisten kennen, was ihn zu einem Gegner von Hitler und der Nazi-Ideologie werden ließ. 1943 schloss er sich einer Widerstandsgruppe in Holbæk an, die Flugblätter herstellte und Sabotage beging.(1)

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Greueltaten im Berliner Polizeipräsidium während der Nazizeit

Auf diesem Gelände stand bis zu seiner Zerstörung im 2. Weltkrieg das Polizeipräsidium, Ort der Unterdrückung und Verfolgung der revolutionären Arbeiterbewegung. In den Januarkämpfen 1919 besetzten es Berliner ArbeiterInnen.
In der Zeit des Faschismus wurden hier Tausende deutsche und ausländische Antifaschisten eingekerkert, mißhandelt und viele ermordet.

Sie starben für uns!

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Pinkasynagoge und Jüdisches Museum in Prag

Am 8. Dezember 2016 besuchten wir das Jüdische Viertel in Prag. Neben den vielen restaurierten Synagogen besuchten wir das Jüdische Museum in der Pinkasynagoge. Sehr berührend und gleichzeitig sehr nachdenklich stimmten uns die Wandinschriften, wo die Namen der 80.000 jüdischen Opfer, die durch die Faschisten ermordet wurden, zur Erinnerung abgebildet sind.
Von den 10.000 Kindern in Theresienstadt gibt es 4000 Zeichnungen, die das Museum verwaltet. Im ersten Stock der Synagoge gibt es eine themenbezogene Dauerausstellung dieser Kinderzeichnungen. Die Österreicherin Friedl Dicker-Brandeis organisierte für diese Kinder Zeichenkurse, um ihnen etwas Hoffnung in ihrer Situation zu vermitteln.

Saarbrücken – Willi Graf und die Weiße Rose

Zerreist den Mantel der Gleichgültigkeit, den ihr um euer Herz gelegt. Entscheidet euch, eh es zu spät ist.

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Gedenktafel am Saarufer in Saarbrücken

So ein Flugblatt des Widerstandskreises „Weiße Rose“ dem Willi Graf angehörte. Dafür ließ ihn die NS-Unrechtsjustiz am 12. Oktober 1943 hinrichten. Graf, geb. am 2.1.1913 lebte von 1922 bis 1937 in Saarbrücken. 1946 wurden seine Gebeine nach Saarbrücken überführt una am 4. November auf dem alten Friedhof St. Johann beigesetzt.  Weiterlesen

Blutwegmuseum

Baracke-kleinIn einer ehemaligen Lagerbaracke der deutschen Wehrmacht wird das Schicksal der Kriegsgefangenen in Saltdal unter der deutschen Okkupation in den Jahren 1942-1945 geschildert. Zehntausende osteuropäische Kriegsgefangene wurden gen Norden verschleppt, um sie im Bahn- und Straßenbau einzusetzen. Sie litten unter unmenschlichen Verhältnissen. Viele kehrten niemals heim. Die Ausstellung schildert uns Leben und Leiden dieser Menschen sehr eindrücklich. mehr….

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Russisches Denkmal in Botn

Russisches Denkmal Botn-kleinAbseits der Jugoslawischen Denkmäler steht ein Gedenkstein zu Ehren der russischen Kriegsgefangenen. (Position N67°05’38.00″, E15°28’29.38″)

Wieviele Rotarmisten sind in den Lagern  außerhalb Deutschlands registriert worden sind; es betrifft Skandinavien, das Generalgouvernement und die besetzten Ostgebiete. Bei den beiden Letzteren kommen Doppelregistrierungen relativ häufig vor; feste Nummern scheinen häufiger erst in dem Moment vergeben worden zu sein, in dem ein Abtransport zum Arbeitseinsatz im Deutschen Reich bevorstand. Insofern scheint es angebracht, die hier ermittelten Zahlen zu reduzieren; uns schienen 25 % angebracht zu sein. Damit ergibt sich der Zahlenstand, den die folgende Übersicht wiedergibt:(1)

Statistik sowjetische Gefangene

 

 

 

 

Quellennachweis

(1) Sowjetische Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam – Reinhard Otto
Herausgeberin: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz – Homepage: www.politische-bildung-rlp.de  – ISBN 978-3-89289-025-6
LpB_-_Kriegsgefangenenlager_1939-1950_-_Dokumentation_Nr.9

 

Jugoslawische Gedenkstätte in Botn

Jugoslawische Gedenkstätte in Botn Inschrift - kleinInschrift bei der Gedenkstätte in Botn zur Erinnerung an die Jugoslawischen Kriegesgefangenen, die in Nordnorwegen, die von den Nazis beim Straßenbau getötet wurden. Position: N67°28’39.08″ , E15°28’32.68″

Hier ist im Jahre 1953 ein Sammelfriedhof für die in Nordnorwegen begrabenen jugoslawischen (überwiegend serbischen) Kriegsgefangenen angelegt worden.(1)

Als Norwegen 1940 durch die Deutschen okkupiert wurde, endete die Eisenbahn nordwärts in Mosjoen. Die Strassen, soweit vorhanden, befanden sich in einfachem Zustand und wurden häufig durch Fährstrecken unterbrochen. Der deutsche Oberbefehlshaber in Norwegen, General von Falkenhorst, forderte 145’000 Mann für den Fortsetzungsbau der Bahnstrecke bis nach Kirkenes in der norwegischen Provinz (Fylke) Finnmark. In einer ersten Etappe wollte man sich auf den

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Royal Air Force Denkmal in Bodø

Inschrift

Inschrift am Denkmal

Am 26. Mai 1940 landeten 3 Gloster Gladiator (Doppeldecker Jagdflugzeug) der Royal Air Force auf einer Landebahn in der Bodø. Die Piloten dieser Flugzeuge fügten dem zahlenmäßig überlegenen Feind große Verluste bei. Später gaben sie ihr Leben für die Freiheit.

Dieses Denkmal wurde zu ihrer Erinnerung errichtet.

 

 

 

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Gratangen Gedenktafel in Trondheim

Gratangen-kleinAm 24. April, begann das norweg. Batallion seinen Angriff auf Lapphaugen aber aufgrund der extremen Wetterbedingungen und des deutschen Widerstands wurde der Angriff zurückgeschlagen.
Die Deutschen beschlossen, ihre Positionen auf Lapphaugen und Gratangsbotn aufzugeben. Im schlechtes Wetter machten sie dies unbemerkt von der II / IR15. Bei Wind und starken Schneefall, überquerte die I / IR12 die Fjordbotneidet und fand den Gratangsbotn von den Deutschen verlassen vor. Die Soldaten waren nach dem Gewaltmarsch erschöpft und ruhten sich in den Bauernhäusern und Scheunen in Gratangsbotn aus. Aus Gründen, die nicht vollständig geklärt wurden, wahrscheinlich ein Missverständnis des Kommandanten des Bataillons, sicherte das Bataillon, die umliegende Gegend. Der Gratangsbotn liegt geographisch am Boden eines Kessels mit hohen Bergen rundum.

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