Kriegsgefangenenfriedhof Frauenkirchen

Soldatenfriedhof 02Der Kriegsgefangenenfriedhof in Frauenkirchen im Burgenland beinhaltet Gräber von Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges. Die Kriegsgefangenen stammten vorwiegend aus Serbien, Russland und Italien.
Die Baracken und Restimmobilien wurden 1919 zum Kauf angeboten, sodass vom ehemaligen Kriegsgefangenenlager innerhalb kürzester Zeit nur der Friedhof übrig blieb. Auf diesem wurden zwischen 4.500 und 6.000 Personen in Einzelgräbern und 14 Schachtgräbern, die aus der Typhusepidemiezeit stammen, beerdigt. Mit der Pflege und Instandhaltung des Friedhofes wurde das „Schwarze Kreuz“ betraut. Die markanten Elemente des Friedhofes sind heute die italienische Kapelle, die bereits während des Bestehens des Lagers von italienischen Gefangenen erbaut wurde, und das rund 2,5 m hohe steinerne „Serbenkreuz“. Weiterlesen

Der Rumänenfriedhof in Zwentendorf

SAMSUNG CAMERA PICTURESAm Samstag, den 11. April 2015 entdeckten Brigitte und ich bei einer Radtour  einen Rumänenfriedhof. Ganz am westlichen Ortsrand von Zwentendorf in der Mariahilferstrasse steht die unscheinbare Gedenkstätte.
In erster Linie dient sie zur Erinnerung an die rumänischen Kriegs-gefangene, die als Zwangsarbeiter, hier in einem österreichischen Arbeitslager den Tod fanden. Wir fanden aber einen weiteren Gedenkstein, der zwar stark verwittert ist, aber wo man noch eine Inschrift mit „Kriegsgräber von 1939 – 1945“ lesen kann.

Weiterlesen

Denkmal zu Ehren der jüdischen Soldaten aus dem ersten Weltkrieg

Gedenkstätte Jüd. Soldaten des 1-kleinZentralfriedhof, Tor 11
Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien plante bereits 1919 die Errichtung eines Heldendenkmals für die gefallenen jüdischen Soldaten Wiens, das auf der neuangelegten Grabstätte 76B aufgestellt wurde. (1) Die Jury traf am 8. November 1926 unter der Leitung von Clemens Holzmeister ihre Entscheidung; das Jüdische Kriegerdenkmal (ein noch heute progressiver Bau, der sich von üblichen Kriegerdenkmälern in seiner Konzeption wesentlich unterscheidet) wurde 1927/1928 nach Plänen von Leopold Ponzen erbaut, der einen achteckigen Wehrturm mit Zinnen entworfen hatte; auf sieben Marmortafeln sind die Namen der Gefallenen festgehalten.

Weiterlesen