Barbara Prammer

„Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden – Neue Antworten auf alte Fragen“

Dieser Titel ihres Buches lädt die Leserinnen ein sich mit ihr gemeinsam auf die Suche nach  Antworten auf alte, immer gültige Fragen zu machen. Allen voran jene, wie Gerechtigkeit in der Gesellschaft hergestellt werden kann. Woran sich politisches Handeln orientieren muss, um bei Bürgerinnen und Bürgern auf Vertrauen zu stoßen. Warum Solidarität nicht aus der Mode ist. Wie Begeisterung für Demokratie geweckt werden kann. Der politische Weg der „Bergmannstochter“ in Oberösterreich führte sie bis an die Spitze des Staates, wo sie als Präsidentin des Nationalrates sehr für die Öffnung des Parlaments kämpfte. Die Demokratiewerkstatt ihr Lieblingsprojekt gilt als ein Vorzeigeprojekt wie man Jugendlichen Demokratie näher bringen kann.

Die Chronologie ihres Lebensweges

1954
Geburt am 11.1. 1954 in Ottnang am Hausruck

1960
Volksschule Ottnang am Hausruck

1964
Hauptschule Attnang-Puchheim

1968
Handelsakademie Vöcklabruck 1968–1973

1973
Tätigkeit am Gemeindeamt, Ottnang am Hausruck 1973–1978

1978
Studium der Soziologie an der Universität Linz (Mag. rer. soc. oec.) 1978–1986

1980
Barbara Prammer war von 1980 bis 2001 mit Wolfgang Prammer verheiratet und Mutter zweier Kinder.

1986
Sozial- und Berufspädagogin, Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) Linz 1986–1989

1989
Beschäftigt beim Arbeitsmarktservice Oberösterreich (vormals: Arbeitsmarktverwaltung) 1989–2014. Karenziert, Arbeitsmarktservice Oberösterreich 1.6.2004–2.8.2014

1990
Landesfrauenvorsitzende der SPÖ-Oberösterreich bis 2005

1991
Abgeordnete und Zweite Präsidentin im Oberösterreichischen Landtag.
Stellvertretende Landesparteivorsitzende der SPÖ-Oberösterreich.

1995
Zwei Jahre sie Mitglied der Landesregierung (Landesrätin) von Oberösterreich. Von 1995 bis 2014 war sie Stellvertretende Bundesparteivorsitzende der SPÖ.

1997
Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz. Diese Funktion übte sie bis Februar 2000 aus.
Wahl zur Bundesfrauenvorsitzenden der SPÖ (bis 2009).

1999
Am 29. Oktober 1999 wurde sie Mitglied des Nationalrates.

2000
Klubvorsitzende-Stellvertreterin der Sozialdemokratischen Parlamentsfraktion – Klub der sozialdemokratischen Abgeordneten zum Nationalrat, Bundesrat und Europäischen Parlament 2000–2004.

2004
Ernennung zur zweiten Präsidentin des Nationalrates am 16. Juni.

2005
Vizepräsidentin der SIW (Socialist International Women) 2005–2012

2006
Am 30. Oktober wurde sie zur Präsidentin des Nationalrates gewählt.

2013
Krebserkrankung
Mein Leben mit dem Krebs  ein News Interview – in diesem Interview spricht sie über ihren offenen Umgang mit der Krankheit.

Natürlich. Enorm. Das ist das Schwierigste, mit dem man umzugehen lernen muss: Man findet sich plötzlich in einer ganz anderen Situation wieder, und man wird plötzlich anders gesehen. Ich will kein Mitleid, und ich will nicht plötzlich anders bewertet werden. Ich habe mich entschieden weiterzuarbeiten. Und ich will nur aufgrund meiner Arbeit bewertet werden. Natürlich tut es gut, wenn man sieht, dass es den Menschen nicht egal ist, wie es einem geht. Aber es ist wichtig, das auseinanderzuhalten

2014
Verstorben am 2. August 2014 in Wien


Quellenverzeichnis:

Parlament der Republik Österreich 
Wikipedia

 

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