Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

Hollandsche Schouwburg

Schouburg - blog

Foto: Werner Drizhal

Von einem netten Herren bekamen wir am Neujahrstag die Gedenk-stätte erklärt. Er zog einen Bogen von der Einrichtung als Sammel-stelle für Juden in Holland durch die Nazis bis zu den Deportationen und den heutigen Denkmälern und Museumseinrichtungen im Haus. Herzlichen Dank dafür!

 

 

 

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Friedrich Adler – Ausstellung in der AK-Bibliothek

Fotozusammenfassung FacebookPHYSIKER, POLITIKER, ATTENTÄTER, MITBEGRÜNDER DER AK BIBLIOTHEK – FRIEDRICH ADLER ZUM 55. TODESTAG

Friedrich Adler, in Wien am 9. Juli 1879 geboren als Sohn von Emma und Victor Adler, dem Gründer der österreichischen Sozialdemokratischen Partei, schien zunächst eine glänzende Karriere als Physiker bevorzustehen. 1909 zog er jedoch seine aussichtsreiche Bewerbung für eine Professur an der Universität Zürich zu Gunsten seines Freundes Albert Einstein zurück, um sich von nun an ganz der politischen Arbeit zu widmen…

Ausstellung in der AK Bibliothek

Gruppe 40 – KZ Hinterbrühl

Hadersdorf - BlogAm 4. August 1943 wurde in der Hinterbrühl ein Außenlager des KZ Mauthausen errichtet, in dem politische Gefangene aus ganz Europa im unterirdischen Heinkelwerk in der Seegrotte Kriegsflugzeuge für die deutsche Wehrmacht in Zwangsarbeit fertigen mussten. In den letzten Kriegstagen 1945 löste die NS-Führung das Außenlager auf und befahl den rund 1800 KZ-Häftlingen den 200 km langen Rückmarsch in das KZ-Mauthausen, den fast niemand von ihnen überlebte. 51 Häftlinge wurden bereits vor dem Abmarsch mit Benzininjektionen getötet bzw. von SS-Angehörigen erwürgt.(1)

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Frauen von Ravensbrück

Das Denkmal am Museumplein in Amsterdam

Das Konzentrationslager Ravensbrück (auch KZ- oder KL-Ravensbrück) war das größte deutsche Konzentrationslager der Schutzstaffel (SS) für weibliche Häftlinge im Deutschen Reich. Es bestand von 1938/1939 bis April 1945 in der Gemeinde Ravensbrück im brandenburgischen Landkreis Templin.

 

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Amsterdam – Denkmal für den jüdischen Widerstand

Denkmal ganz 05 - blogAuf Initiative des Komittes für den jüdischen Widerstand 1940 – 1945 wurde dieses Denkmal an der Amstel errichtet. Es erinnert an die Frauen und Männer im jüdischen Widerstand. die im Kampf gegen die NS-Schreckensherrschaft ums Leben kamen. Die Übersetzung der Denkmalinschrift lautet (1):

Wäre doch mein Kopf ein Brunnen, wären meine Augen Tränenquellen! Dann könnte ich Tag und Nacht weinen über die vielen aus meinem Volk, die erschlagen wurden!

Jedes Jahr am 9. November findet hier eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an das Novemberpogrom statt.

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Dockarbeiterstreik 1941 gegen die Nazis

Dockarbeiter09a1952 enthüllte Königin Juliana eine Statue von Mari Andriessen, die Im Park vor der portugiesischen Synagoge am Meijerplein steht. Die Figur stellt einen entschlossenen Dockarbeiter dar.
Mit diesem Denkmal (1) wird der Streiks im Februar 1941 gedacht, mit denen gegen die ersten Massenverhaftungen von Juden in Amsterdam am 22. und 23. Februar protestiert wurde. Bei diesen Verhaftungen wurden 425 jüdische Geiseln gefangenen genommen. Die gefangen genommenen Juden wurden in das Todeslager Mauthausen deportiert.

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Dark Tourism

Foto - Werner Drizhal

Foto – Werner Drizhal

Ein Artikel in der Zeitschrift „soziologie heute“ hat mich zu diesem Blogeintrag inspiriert. Was zieht TouristInnen auf den Zentralfriedhof? Klar sind das oft die Gräber und Denkmäler von KünstlerInnen und wichtigen Persönlichkeiten aus der Geschichte Österreichs.

Der Zentralfriedhof bietet zusätzlich eine große Anzahl historischer Erinnerungsstätten

  • zu den Ereignissen der blutigen Unterdrückung der ArbeiterInnen im 19. und 20. Jahrhundert
  • zu den Greueltaten des Austrofaschismus und Nationalsozialismus
  • zu den Gedenkstätten der furchtbaren Weltkriege des 20. Jahrhunderts
  • weiters die Gräber jener Menschen, die sich für Frieden, Gleichheit, Gerechtigkeit und Demokratie eingesetzt haben.

Natürlich sind mir Würde und Respekt vor allem den Opfern gegenüber sehr wichtig. Ich denke es ist in ihrem Sinne die heutigen Generationen über ihr Wirken und den oft brutalen Begleitumständen zu informieren. Aufklärung und Erinnerung sind ein Teil des Lernen aus der Geschichte und ermöglichen die notwendigen Rückschlüsse auf das hier und jetzt. Im oben angeführten Artikel wird auch die Verantwortung gegenüber der Vergangeheit angesprochen: Dark Tuorism

Gruppe 40 – Gedenken in Hadersdorf

Hadersdorf01In den letzten Kriegstagen wurden in Hadersdorf 61 freigelassene politische Gefangene aus Wien auf dem Heimweg von der SS in ein Massengrab geschossen, das sie zuvor selbst ausheben mussten.

Die ARGE der KZ-Verbände und WiderstandskämpferInnen Österreichs führen alljährlich eine Gedenkveranstaltung an diese 61 Opfer durch.
Details über das Massaker gibt es auf der Homepage der Gedenkstätte.

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